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Der Apfel

Der Apfel steht für für Weisheit, Reinheit und Unsterblichkeit und gehörte zu den sieben heiligen Bäumen. Er gilt auch als Baum der Sinnlichkeit und Liebe.

 
Mondjägers Lyrik:

Tausende gingen den Drachen zu finden Mit Fackel und Seil, mit Forke und Speer, nirgendwohin konnt der Drache sich wenden sie waren zu viele, zu viele und mehr.
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ill titleMonschwinges Lyrik

Nordwind

Hör ich schon den Nordwind lachen,
getreuer Freund so komm zu mir
heute ist die Nacht der Drachen
im Mondlicht da verschmelzen wir.

Seh ich dich schon in der Ferne
Tannen beugen sich vor dir
mein Herz das schenke ich dir gerne
da schon landest du vor mir.

Deine sanften Augen sagen
der Augenblick ist nun ganz nah
ich werde deine Sorgen tragen
spür alles was dein Herz einst sah.

Ich höre sanfte Stimmen singen
die Welt versinkt um mich herum
ich spüre deine starken Schwingen
doch meine Schreie bleiben stumm.

Deine Trauer kann ich spüren
Mein ist Dein und Dein ist Mein
wohin uns auch die Wege führen
für immer und nie mehr allein.

 

Drachenverbindung

Wenige Wesen auserwählt mit Drachen
Eng zu leben
In tausend Legenden oft erzählt
Zwei Wesen die zu einem verweben.

Beide geboren unter demselben Stern
Auf dem Wege sich zu finden
Für immer nah egal wie fern
Um sich für ewig dann zu binden.

Wenn der Mond am vollsten erscheint
Wenn die Nacht am längsten im Jahr
Werden beide für immer vereint
Zusammen begegnen sie jeder Gefahr.

Es ist eine ewige Bindung der Beiden
Von der es keine Trennung gibt
Wie der Eine wird auch der Andere leiden
Niemand hat jemals stärker geliebt.

 

Drachenreiter

Ein Jahr ist kaum vergangen
Nun ist es an der Zeit
Zwei Wesen an den Ort gelangen
Ja . . . Beide sind bereit
Wieder steht der Stern des Drachen
Hoch am Himmelszelt
Die andren Reiter leise wachen
Ein Zwerg betritt nun ihre Welt
Mit Sorgfalt wurden sie erwählt
Schon vor so vielen Jahren
Die ganze Welt jetzt auf sie zählt
das Gleichgewicht zu wahren
Da stehen sie sich gegenüber
Der Zwerg vom Drachen sanft umhüllt
Ihr altes Leben ist vorüber
Die Prophezeiung sich erfüllt
Und im sicheren Dunkel der Nacht
Die Erde leicht erbebt
Der Drachenreiter nun erwacht
und zu den Andren sich erhebt.

 

Drachenaura

Eine Aura, voller Glanz,
ein Licht, wie gold und Diamant,
ein heller, zauberhafter Kranz,
direkt aus dem Himmel zu uns gesannt.

Grelles Licht, doch wunderschön,
umgibt das Drachentier,
das wir direkt vor uns nun seh´n
es steht, wie´n Wunder, vor uns hier.

Diese wunderbare Kreatur
voller Lichter, voller Glanz
nur diese eine, nur
hat diesen frohen Lichtertanz.

Bezaubernd und hübsch anzusehn
mein weißer Drache hier.
Seine Aura, wunderschön
dieser Drache, nie verlier.

 

Dein Drache

Hast Du jemals einen Drachen weinen sehn?
Seine Augen so klar, die Seele so fein.
Die goldenen Flügel, wehen im Wind,
er sieht Dich an, mit glänzenden Augen. . .
Hör seiner Seele traurige Lieder. . .
Eine Träne rinnt seine Wange hinunter,
sie ist rot, blutrot. . .
Er kommt auf Dich zu. . .
Er schwingt seine Flügel um Dich,
ganz sanft, als Du aufschaust,
siehst Du Deinen Drachen auf Erden,
Du siehst in sein Gesicht, Träne für Träne weinte er. . .
Du stellst Dir die Frage, wieso weinte mein Drache,
weinte er um mich?
Dann drehte er sich um, breitete die Flügel aus
und wollte davonfliegen, er probierte es,
immer und immer wieder.
Er wollte fort. . .
doch der Drache, Dein Drache, war zu schwach,
er konnte nicht mehr fliegen, er war nicht mehr glücklich,
denn sein Herz wurde ihm gebrochen. . .
Er stürzte auf die Erde ab,
seine Flügel waren gebrochen. . .
Du liefst zu ihm hin, Deinem Drachen
er sah Dich an, mit Tränen auf den Wangen. . .
nur noch einmal spürst du seine warme Hand, auf Deinem Herzen, er sah Dich an, sagte nichts.. .
Konnte nichts mehr sagen, denn im nächsten Moment, schlossen sich seine Augen. . .
Du sahst ein Drachen weinen,
sahst, wie er Träne um Träne weinte. . .
Du sahst Deinen Drache, der um Dich weinte,
und der in Deinen Armen seine Augen für immer schloss. . .

 

Drachengesang

Er sprach zu mir sobald ich schlief,
leise murmelnd lockend Wort.
Wer war’s, der mich im Finstren rief?
Der mir erzählt von fernem Ort?
Dunkler Schatten, sanfte Macht,
zieht mich ganz in seinen Bann.
Großer Fürst und Herr der Nacht,
ich gehöre dir, fortan.

Schließ die Augen, lausche dir,
lausche deinem warmen Lied.
Fernes Land, erzählst du mir,
ein Land, zu dem es mich nun zieht.

Bäume stehen dunkel dort,
der Mond verströmt ein silbern Glanz.
Wache Augen, immerfort,
schillernd Wesen, stummer Tanz.

Angst ist fremd, Wut kennt man nicht,
ein Lied durchstreift die schwarze Nacht.
Weiße Blüten, zartes Licht,
schützend Mantel, warm und sacht.

Hier lausch ich nun und du singst weiter,
ich bitt dich, nimm mich fort mit dir!
Bring mich dort hin, sei mein Begleiter,
erhöre mich, lass mich nicht hier.

Lächelnd reichst du mir die Hand,
öffnest deine großen Schwingen.
Trägst mich in das ferne Land,
lässt dein Lied für mich erklingen.

Dort steh ich dann und tanz für dich,
tanze bis der Morgen graut.
Dann ist es schließlich Zeit für mich,
hör kein Lied mehr, keinen Laut.

Der Tag bricht an, ich muss mich eilen,
die Sonne hat ihr Haupt gekrönt.
Doch bald werd ich wieder bei dir weilen,
in der Nacht, wenn dein Lied ertönt.

Ein majestätisches Wesen, so ein Drache.
Wenn er seine Schwingen entfaltet
Und die Luft durch ihr schlagen erkaltet.
Ein wunderschönes Wesen, so ein Drache.
Wenn er glitzert in der Sonne
Oder im Mondlicht blitzt vor Wonne.

Doch auch ein mysthisches Wesen ist so ein Drache.
Wenn er in Gerüchten lebt
Und am Rande der Wahrnehmung schwebt.

So entsteht die Unwissenheit des Menschen.
Der, was er nicht sieht und berührt,
Gleich der Märchenwelt zuführt.

So entsteht die Furcht des Menschen.
Der, was er nicht kennt und ersehnt,
Als böse und gefährlich ablehnt.

Und so entsteht dann der Haß im Menschen.
Der, was sich nicht nach seinem Willen richtet,
Mit Feuer und Schwert für immer vernichtet.

 

Die Träne des Drachen

Tausende gingen den Drachen zu finden
Mit Fackel und Seil, mit Forke und Speer,
nirgendwohin konnt der Drache sich wenden
sie waren zu viele, zu viele und mehr.

Und so kamen sie, den Drachen zu binden
Mit Wut in den Augen und dennoch leer,
der Drache bat sie Vernunft zu finden
doch in ihren Ohren waren die Worte leer.

Er kämpfte verzweifelt, mit all seiner Kraft,
doch zu jung er war für solch eine Schlacht,
er kämpfte verbissen den Tag und die Nacht,
doch nichts konnt er tun gegen solch eine Macht.

Die Flügel zerrissen, der Körper geschunden,
die Se4ele voll Angst ward er schließlich gebunden,
und die Leute kamen, ihn anzusehen
den mächtigen Drachen der nun ward gezähmt.

Nur einer ging näher und blieb bei ihm stehen,
ein Junge, gerade elf oder zehn,
er strich durch den Kamm und konnt nicht verstehen
wie in so einem Wesen man böses kann sehen.

Nie habe ich getötet, nie habe ich verbrannt,
und doch hasst mich jeder in diesem Land.
Der Junge blieb lange beim Drachen noch stehen,
und konnte des Drachen Tränen sehen.

Eine der Tränen hob der Junge auf,
sie war wie aus Glas, vollkommen und blau,
der Drache er blickte ein letztes Mal auf
in die Augen des Jungen wie im Traum.

Nimm diese Träne und nimm meinen Dank,
weil ich ein wenig Trost bei dir fand,
geh schnell nach Haus und sieh nie zurück,
und bringe die Träne dir ewiges Glück.

Der Junge er rannte, wollte dem Orte entfliehen,
nie wieder zurück, und nie wieder hin,
was hatten die Leute, oh was nur getan,
getötet den letzten Drachen von Arn.

Der Drache, er starb an jenem Tag,
vergessen von allen und jedermann,
doch eine Träne, sie erinnert daran,
an die stolzesten Wesen, die Drachen von Arn.

Von Zeit zu Zeit zieht ein junger Mann,
durch die gefüllten Tavernen des Landes Arn.
Er erzählt die Geschichte wie sie damals gewesen,
wie der Pöbel auszog den Drachen erlegen.

Und niemand weiß bis zum heutigen tag,
ob es wirklich der letzte Drache war,
doch seit gewiss so soll es stehn,

seit der Träne ward nie mehr ein Drache gesehen.